Der Kunsttransfer zwischen den Höfen in Wien und Neapel. Die Königin von Neapel-Sizilien, Maria Carolina (1752-1814) als Kunstmäzenin und Sammlerin

Seit den Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum war Neapel zu einem kulturellen Zentrum Europas und damit zur festen Etappe der Grand Tour-Reisenden geworden. Die antiken Ausgrabungsfunde, aber auch neu gegründete Manufakturen wie etwa für Porzellan erlaubten Maria Carolina und Ferdinand IV. eine gezielt betriebene Geschenkepolitik zu führen.

Die Arbeit wird sich mit der Frage befassen, welche Kunstwerke nach Wien verschickt wurden, welche Intentionen damit gegebenenfalls verknüpft sind und welchen Stellenwert sie in den Sammlungen einnahmen. Anhand von Archivrecherche und unter Berücksichtigung vernachlässigter Akteure, sollen exemplarisch ausgewählte Kunstwerke in diesem Kontext neu beleuchtet werden. Besonderer Fokus wird dabei die Königin als Auftraggeberin bilden, die um gute Beziehungen nach Wien bemüht war und eine zentrale Rolle im Kunsttransfer zwischen den beiden Städten einnahm.

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